DiKuLe-Symposium 2025
Mit dem Thema Raum geben: Bildungsorte zukunftsfähiger Hochschullehre fand am 3. und 4. April das dikule Symposium in Bamberg statt. Der Themenschwerpunkt wurde dabei durch ein spannendes Tagungsformat akzentuiert. Unter der Annahme, dass man nicht vor Ort sein muss, um sich einen Vortrag anzuhören, hingegen die Präsenzzeit viel besser durch Austausch, Diskussion und Interaktion ausfüllen kann, wurde ein Flipped Classroom-Tagungsformat umgesetzt.
Vertreter und Vertreterinnen der DigiLLabs der Universitäten Bamberg, Erlangen-Nürnberg, Passau, Regensburg und Würzburg waren dabei und gaben Einblick in Ihre verschiedenen innovativen Lernräume in der Lehrkräftebildung. Nach einem kurzen Impuls zu den Schwerpunkten der jeweiligen Standorte erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, an interaktiven Stationen innovative Lehrkonzepte kennenzulernen, auszuprobieren und mit Lehrkräftebildenden in den Austausch zu treten. Im Zentrum standen Fragen zur Gestaltung digitaler, hybrider und analoger Lernräume und deren Potenziale für innovative Lehrkonzepte.
Interaktive Stationen des Workshops
An diesem Stand wird diskutiert, inwieweit sich Large Language Models wie ChatGPT für die Bearbeitung von mathematischen Aufgaben eignen, wie Studierende dazu befähigt werden können Fehler beim Output zu erkennen und welche Bedeutung hierbei deren Überzeugungen spielen.
Beim Open-Source-Projekts pib (Printable Intelligent Bot) erhalten Lehramtsstudierende die Möglichkeit, angeleitet einen humanoiden FAU-Roboter zu planen, zu drucken, zu bauen und zu programmieren. Dabei werden ebenso schulpraktische und gesellschaftsbezogene Perspektiven betrachtet.
An diesem Stand wird aufgezeigt, wie informatisches Denken mit kreativem Geschichtenerzählen verknüpft werden kann. Hierfür wurden Grundschullehramtsstudierende dazu angeregt Unterrichtskonzepte zu entwickeln, in einer Schule zu erproben und zu reflektieren.
Bei diesem Stand wird aufgezeigt, wie das Konzept von Escape Room-Spielen aufgegriffen werden kann, um Lehramtsstudierende ihren Kompetenzstand zum Umgang mit digitalen Technologien reflektieren zu lassen.
Synchrone wie asynchrone Unterrichtsbeobachtungen ermöglichen die Förderung der professionellen Unterrichtswahrnehmung von Lehramtsstudierenden oder kollegiales Feedback. Hierfür bedurfte es einer spezifischen Raumgestaltung mit stationärer Videotechnik.
Bei dieser Station wird gezeigt, wie Lehramtsstudierende das Potential von digitalen Tools für die heterogenitätssensible Unterrichtsgestaltung im Fremdsprachenunterricht erkunden können, um anschließend mit Hilfe von KI-Tools und Open-Source-Software differenzierte Lernmaterialien zu erstellen und zu präsentieren.